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- Erstellt: Sonntag, 24. April 2022 08:00
- Geschrieben von Heinz Kießling
Kurbelgemeinde Würzburg e.V. 2 vs. 1.KSC Kulmbach e.V.
„Heute werden die Doppel mal munter durcheinander gemischt“
Am gestrigen Samstag fand das vorgezogene Ligaspiel der Kulmbacher bei den Würzburgern statt.
Sehr gut gelaunt und sehr gut genährt (NEIN – kein Junkfood, es gab asiatisch und türkisch) traf man mit den Oldies Manfred Redel, Martin Schirmer, Heinz Kießling und Youngster Giovanni Lang (mit Anhang) pünktlich um 17.30 in der Hohlstange ein.
Nach kurzer Begutachtung der Tische und kleiner Einspielphase war klar – das wird kein Selbstläufer. Der eine trifft links kurz nicht, der andere keinen Jet. Da musste sich der Spielführer schon was einfallen lassen.
Die Lösung: es wird munter in den Doppeln „drauflosgemischt“.
Jeder mit jedem und alle für alle (ähh „einer für alle“ – sorry D´Artagnan 😀).
Anscheinend hat aber das Mischungsverhältnis nicht gepasst, denn das erste Doppel mit Kießling/Redel ging gleich mal in die Hose. Kießling – wie immer von Anfang an auf 180 – kam überhaupt nicht ins Spiel und hats total vergeigt (vorne nix getroffen, hinten nix gehalten - sorry Manni).
Aber auf Lang/Schirmer war Verlass. Beide fanden sich schneller mit den Tischen zurecht und glichen aus. In den Einzeln kam dann die Stunde der Wahrheit, denn hier waren die Würzbuger leider chancenlos. Endstand nach dem ersten Viertel: 3:11 für Kulmbach.
Es hätte auch anders ausgehen können – wenn die Einzel nicht wären…
Und es wurde in den Doppeln der Kulmbacher weiter fröhlich durchgemischt. Nachdem sich der Puls von Kießling mittlerweile auch wieder normalisiert hat, spielten sich die „dreamteams“ Lang/Kießling und Redel/Schirmer in einen waren Spielrausch, gewannen beide Doppel und alle Einzel. Endstand nach dem zweiten Viertel: 3:25.
Und weiter gings mit dem Durchmischen. War aber egal, denn auch im dritten Viertel war die mittlerweile Dominanz der Kulmbacher weiter ansteigend. Endstand 6:36. Auch angesicht der deutlichen Führung war war der Lutsch gedropst – Endstand 8:48 für Kulmbach.
Fazit:
Das deutliche Endergebnis sollte hier die Leistung der Würzburger in keinster Art und Weise schmälern. Denn es waren äußerst faire und sehr spannende Spiele, mindestens 4 Spiele in den Doppeln wurden erst in der Verlängerung entschieden, 3 davon mit 8:7. Da reden wir schnell mal über 9 Punkte in den Doppeln, welche mit 18:6 für Kulmbach endeten.
Knackpunkt waren letztendlich die Einzel, von denen Würzburg nur ein einziges gewann, aber auch hier wurden einige Spiele erst knapp im 3. Satz gewonnen.
Bester Spieler der Kulmbacher war Manfred Redel, der mit seiner ruhigen, souveränen Art von Anfang an eine unglaublich hohe Pass- und Trefferquote hatte und dadurch dem Team die nötige Sicherheit für den späteren Sieg vermittelte.
Endstand Verbandsliga Nord: Kurbelgemeinde Würzburg e.V. 2 vs. 1.KSC Kulmbach e.V. -- 8:48