- Max Hadinger
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Hitzeschlacht in Bamberg: KSC Kulmbach 2 bleibt trotz Ausfällen souverän
Am 14.06.2025 trat der 1.KSC Kulmbach e.V. 2 auswärts beim TFC Bamberg 4 an. Trotz hochsommerlicher Temperaturen und einiger Ausfälle zeigte das Team eine beeindruckende Leistung – und konnte mit einem deutlichen 6:50-Sieg (Sätze: 12:43) einen weiteren Erfolg in der Kreisliga Nord 3 einfahren.
Erschwerte Bedingungen, starke Reaktion
Wegen der extremen Hitze wurde das Spiel um eine Stunde nach hinten verlegt – eine gute Entscheidung, denn selbst am späteren Abend war es außen noch sehr warm. Die Klimaanlage des Vereinsheims und die geschlossene Außentür sorgten aber für etwas Abkühlung, sodass faire Spielbedingungen herrschten.
Mit nur vier Spielern angereist, musste der KSC kreativ werden: Max und Jessi, normalerweise beide in der Abwehr aktiv, wurden im ersten Block als Doppel eingesetzt – und überzeugten direkt mit ihrem ersten und sogar souveränen Sieg in dieser Saison. Auch das zweite Doppel, Diddi und Mo, legte stark nach. Mit zwei gewonnenen Doppeln und zwei Einzelsiegen konnte sich Kulmbach früh absetzen.
Verstärkung ab Block 2: Fregger kommt – Spannung steigt
Zum zweiten Block stieß Daniel „Fregger“ Kalb zum Team und wurde sofort in Einzel und Doppel eingesetzt. Das Abwehrduo Jessi/Max sollte nochmal seine gute Leistung wiederholen und Fregger stellte mit Diddi das zweite Doppel: Das Ergebnis: ein glatter Durchmarsch!
Beide Doppel gewannen ihre Spiele. Auch alle vier Einzel gingen an Kulmbach, sodass Block 2 mit 0:14 Punkten komplett gewonnen wurde.
Vom klaren Sieg beflügelt ging es im dritten Block mit jetzt wieder klassischen Abwehr / Stürmer Kombinationen weiter: Fregger/Max und Jessi/Mo.
Trotz widriger Bedingungen und personeller Einschränkungen zeigte der 1.KSC Kulmbach e.V. 2 eine geschlossene, kämpferische Teamleistung
Doch jetzt zeigte Bamberg, dass sie noch nicht aufgegeben hatten: der erste Satz bei Fregger/Max war schnell verloren. Ein taktischer Wechsel sollte im zweiten Satz helfen, Freggers Bänder an der 3 und 5 wurden entfernt und Max sollte zeigen, was er im Sturm kann. Der Wechsel ging nach hinten los und plötzlich steht es 0:3 im zweiten Satz. Also wieder zurückgewechselt und dieser Wechsel ging auf, nach einer starken Aufholjagd konnte Satz 2 gewonnen werden. Der letzte Satz ging in die Verlängerung und Fregger bewies starke Nerven, obwohl er mit Günters Abwehr große Mühe hatte – die beiden kennen sich aus dem Training bestens. Am Ende setzte sich Kulmbach nach einem wahren Krimi durch und holte weitere 3 Punkte.
Auch auf dem Nachbartisch wurde es spannend: Jessi und Mo lieferten sich ein intensives Duell gegen Jerry und Steve, das nur durch entscheidende Banden Tore von Jessi nicht verloren wurde, am Ende aber ebenfalls zugunsten des KSC ausging.
Vier von vier Doppeln – nur drei Einzel abgegeben
Am Ende des Tages wurden alle acht Doppel gewonnen und auch in den Einzeln zeigte der KSC Klasse – nur drei Einzel wurden insgesamt abgegeben.
Fazit:
Trotz widriger Bedingungen und personeller Einschränkungen zeigte der 1.KSC Kulmbach e.V. 2 eine geschlossene, kämpferische Teamleistung. Der deutliche 6:50-Sieg gegen TFC Bamberg 4 ist nicht nur ein Ergebnis auf dem Papier, sondern auch ein Ausdruck der starken Moral und Flexibilität des Teams.
Ein großes Dankeschön an die Gastgeber aus Bamberg, die trotz der Hitze für eine angenehme Atmosphäre sorgten – sowohl sportlich als auch organisatorisch.
- Heinz Kießling
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Sieg auf Messers Schneide
Am 14.6. fand das Auswärtsspiel bei der Kurbelgemeinde Würzburg statt. Erneut nicht in Bestbesetzung, fuhren die Kulmbacher mit Leichauer, Seisenberger, Schirmer, Zeh und Kießling vollen Mutes nach Würzburg. Aber hoppla – war da nicht was im Hinspiel?
Ja – da war was. Mehrere unnötige Diskussionen in den letzten Vierteln hinterließen Spuren bei den Würzburgern. Und da der Aufstieg für sie in greifbarer Nähe war, bestanden sie dieses Mal auf einen Schiedsrichter. Aber ein dazu irritierender Post auf der Homepage der Würzburger brachte die Kulmbacher schon im Vorfeld auf Betriebstemperatur.
Um die Wogen etwas zu glätten, erklärte SF Timo Fetzner bei seiner Ansprache ausdrücklich, dass der angeforderte Schiedsrichter nichts mit den Diskussionen in Kulmbach zu tun hatte. Man wollte einfach mal mit Schiedsrichter spielen – und meiner Meinung nach so auch eventuellen Diskussionen aus dem Weg gehen. Als Schiedsrichter wurde Alex Reichl verpflichtet die Partie zu leiten, und so gings auch in das erste Viertel.
Und Kulmbach war hellwach. Mit Leichauer/Schirmer und Kießling/Zeh gings in die Doppel. Und wenn Chris Z. nicht so nervös gewesen wäre, hätte man vielleicht sogar beide Doppel gewonnen – denn gut gespielt hat er. Aber mit 3 Siegen in den Einzeln gings erst mal mit 9:5 in Führung.
Im zweiten Block spielten die gleichen Teams erneut gegeneinander. SF Kießling erwartete einen weiteren Sieg von Chris und Martin und er selbst wollte seine Niederlage aus dem ersten Spiel egalisieren. Der Plan ging leider nicht auf, denn Chris/Martin verloren, aber Chris/Heinz gewannen. Wieder unentschieden in den Doppeln. Auch die Einzel standen spitz auf Knopf und endeten ebenfalls unentschieden. Endstand nach dem zweiten Viertel: 16:12 für Kulmbach.
Hah -wieder 4 Kerben mehr in meinem Colt...
Im dritten Viertel sollte in den Doppeln mit Seisenberger/Kießling eine Schippe draufgelegt werden, was leider misslang. Erneut in den Doppeln und in den Einzeln unentschieden gespielt, was zum Endstand nach dem 3. Viertel von 23:19 für Kulmbach führte.
Wieder das entscheidende letzte Viertel – aber kein Problem, war ja ein Schiri da.
Eine wohl überlegte Aufstellung vom alten Fuchs Lässiter in den Doppeln sollten den Sieg bringen. Und Leichauer/Kießling legten mit 2:0 den Grundstock. Und bei Schirmer/Seisenberger stands auch gut. Beide gingen mit 1:0 in Führung und bei 4:4 hatte unser Kurti Matchball zum Sieg.
Ging aber leider knapp daneben und Würzburg drehte das Spiel. Wieder unentschieden in den Doppeln. Egal – wenn wir wie in den vorherigen Einzeln jetzt 2 gewinnen, sind wir auch durch. Und so startete man in die letzten 4 Einzel.
Uiuiuiuiuiii – was war denn da plötzlich los. Würzburg überrannte mit 3 Siegen die Kulmbacher und ging mit 28:26 in Führung.
So kam es zum Showdown und der „Alte Fuchs Lässiter“ zeigte allen, dass er noch lange nicht in seinem Bau liegt und sein Rudel sich immer noch auf ihn verlassen kann. Denn Lässiter lies Marcel Wasmer keine Chance – 2:0 und somit der 4. Sieg im 4. Einzel und das Unentschieden war gerettet.
Fazit - spielerisch:
Kulmbach hat den Sieg selbst verkackt und somit ist das Unentschieden gerechtfertigt. Trotz der immensen Hitze – sowohl drinnen als auch draußen - gingen die Spieler doch an ihre Grenzen. Und das ist das, was ich auch erwarte. Immer alles geben. Wenn man dann trotzdem verliert, war der andere halt besser. Der Teamgeist macht es mir als SF leicht, meine Aufstellungen zu planen und es macht mir unglaublich Spaß mit den Jungs.
Fazit – schiedsrichtertechnisch:
Eigentlich hätten wir den Schiedsrichter gar nicht gebraucht, denn es war ein unglaublich faires, aber trotzdem umkämpftes Spiel. Oder wars so ruhig, weil er dabei war? Wird man wohl nie erfahren.
Ausdrücklich bedanken möchte ich mich hier bei Timo Fetzner, der sich in einem persönlichen Gespräch mir nochmal erklärt hat und sich für die falsche bzw. unglückliche, mittlerweile korrigierte Formulierung, entschuldigt hat - und ich habe die Entschuldigung angenommen.
- Heinz Kießling
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Aufwärtstrend hält an
Am 18.5. hatte der 1.KSC die Spieler des TFC Bamberg 3 zu Gast. Kulmbach, beinahe in Bestbesetzung, wollte den Aufwärtstrend der letzten Spiele nicht als Eintagsfliege sehen (siehe Spieltag 5), sondern man wollte der Liga zeigen, dass wir noch lange nicht abgeschrieben sind.
Auch so manche Stammspieler waren mit Ihren Leistungen der letzten Spiele nicht zufrieden und waren deshalb voll motiviert und wollten beweisen, dass es besser geht. Euphorisch gings dann auch ins erste Viertel. Mit Seisenberger/Schirmer und Otte/Wagner startete man fullminant in den Doppeln und mit zwei klaren 2:0-Siegen legte man gut vor. Zwei weitere Siege in den Einzeln folgten und so führte man deutlich mit 10:4 am Ende des ersten Viertels.
Was für ein Start
Jetzt nur nicht nachlassen, denn Bamberg darf man zu keiner Zeit unterschätzen. Aber Kulmbach ließ nicht locker. Erneut zwei Siege in den Doppeln brachte weitere 6 Punkte ein. Doch dann – wat dat denn? Kollektiver Einbruch in den Einzeln – kein einziger Sieg. Lag es an der deutlichen Führung aus dem ersten Viertel oder dachte man vielleicht, das wird heute ein Durchmarsch und wir vernichten die Bamberger? Tja – deutliche Führung verkackt und so stand es „nur“ noch 16:12 für Kulmbach am Ende des 2. Viertels.
Und Spielführer Kießling warnte ausdrücklich davor, dass hier noch lange nix gewonnen ist. Und sein Team nahm sich die mahnenden Worte zu Herzen und schlug erneut erbarmungslos zu. Trotz Umstellung in den Doppeln erneut ein Doppelpack und zwei weitere Siege in den Einzeln und Kulmbach führte mit 26:16 vor dem letzten Viertel.
Vorsicht Liga – wir laufen uns langsam warm...
Eigentlich müsste das Spiel gelaufen sein, denn ein Sieg in den Doppeln sollte reichen und der Sieg wäre geritzt. Da wir im letzten Viertel zuerst die Paarungen stellten und Bamberg dagegen setzen musste, war es für SF Kießling ein leichtes. Einfach nochmal die erfolgreichen Doppel aus den ersten beiden Vierteln und das Ding ist gelaufen.
Aber irgendwie hatte Lässiter ein komisches Gefühl in der Magengegend – und er sollte Recht bekommen. Zwei knappe Niederlagen, die jeweils im Entscheidungssatz zu Gunsten der Bamberger ausfielen, machten die Partie nochmal spannend. Und ich darf gar nicht an Block 2 denken, in dem wir alle Einzel verloren haben.
Mann, war mir schlecht. Aber mein Team ließ mich nicht im Stich. Mit drei knappen, nervenaufreibenden und teils glücklichen Siegen in den Einzeln hat Kulmbach gewonnen. Endstand nach dem letzten Viertel 32:24.
Fazit:
In den Doppeln sind wir stark, in den Einzeln haben wir aber ganz offensichtlich Schwächen, die es gilt schnellstmöglich abzustellen, wenn wir in der Liga nach oben wollen. Liegt vielleicht auch daran, dass wir im Einzel einfach zu wenig gefordert werden, sprich zu wenig Erfahrung auf diversen Turnieren sammeln können. Und im Training spielen wir ja auch nur meist Doppel.
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, mehr Einzelturniere im Training zu spielen, sozusagen ein „Einzel-DYP“.
Was mein Team angeht, so bin ich stolz darauf. Der Kampfgeist war immens, und es gab keinerlei Zwist. Es ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen bezüglich Siegeswillen und Kampfgeist von allen Spielern.
Bemerkenswert war der Einsatz von unserem Rookie Christoph Zeh. Er hat zwar seine beiden Einzel verloren, eins davon knapp, aber er hat alle Anweisungen seines Trainers beherzt umgesetzt und wirklich gut gespielt in seinem ersten Einsatz als Einzelspieler. Eine starke Leistung in der Offensive, aber die Defensive müssen wir noch etwas verbessern.
- Heinz Kießling
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Eintagsfliege oder Abwärtstrend gestoppt?
Am 26.4. fand das Auswärtsspiel bei Nürnberg 3 statt. Kulmbach, zum ersten Mal mit nur 4 Spielern, trat mit Leichauer, Schirmer, Zeh und Kießling gut gelaunt in der Kickerfabrik an. Doch schon beim Betreten der Lokalität hatte so mancher Kulmbacher die Hosen voll, denn „oh – der Thomas Wild ist da und der Michi Malcharek. Die spielen heute in Bestbesetzung und wollen uns besiegen“.
Dummerweise war den Kulmbachern nicht bewusst, dass zeitgleich das Ligaspiel von Nürnberg4 gegen Nurn1 stattfand, und die beiden Spieler bei Nbg4 gemeldet sind. Nachdem sich die Nerven wieder beruhigt hatten, und der wahre Gegner gesichtet wurde, gings dann doch voller Erwartung los.
Leichauer/Schirmer holten auch gleich den ersten Sieg in den Doppeln, doch Kießling/Zeh wurden im ersten Spiel voll überrannt und gingen mit einem klaren 2:0 baden. In den Einzeln liefs besser, 3 Siege und nur 1 Niederlage, so stand es am Ende des ersten Viertels 9:5 für Kulmbach.
Und Spielführer Kießling konnte sich heute auf seine Stammmannschaft verlassen, lediglich bei Chris Zeh musste noch das „KAMPF-GEN“ erweckt werden – in dem er „sanften“ Druck auf seinen Partner ausübte und einen Sieg bei der Revanche für die erste Niederlage forderte.
Also auf geht’s zur zweiten Runde mit den gleichen Paarungen in den Doppeln – und Kießling wurde nicht enttäuscht. Zwei Siege in den Doppeln und zwei Siege in den Einzeln waren ein sicheres Polster für Runde 3. Endstand nach dem 2. Viertel 19:9 für Kulmbach.
Die Frage war nun – hat Kulmbach im „Kopf“ schon gewonnen?
Diesen Fehler wollte man nicht erneut begehen. Auch Leichi hat davor gewarnt, jetzt einzubrechen und beschwor nochmal das Team, im 3. Viertel alles zu geben. Als Auswärtsmannschaft hat man ja den Vorteil, im 3. Viertel erneut die Paarungen zu stellen, die in den ersten beiden Vierteln zusammengespielt hatten. Und das bereitete den Nürnbergern doch ganz schön Kopfschmerzen, denn die Aufstellung dauerte länger als gewöhnlich und SF Lässiter begann zu grinsen.
Versprochen ist Versprochen und wird nicht gebrochen...
Doch das Grinsen sollte ihm schnell vergehen. Eine geschickte Auswechslung und Umstellung in den Doppeln der Nürnberger brachte das Kulmbacher Doppel Zeh/Kießling erneut in Bedrängnis und gegen Bräunlein/Reuter verlor man deutlich mit 2:0. Nur auf Leichauer/Schirmer war wieder Verlass. Mit 2 weiteren Siegen in den Einzeln stand es dann am Ende des 3. Viertels 26:15.
Puh – kurze Teambesprechnung... Eigentlich sollte ja nix mehr schief gehen, aber ich habe schon „Pferde kotzen sehen“ meinte SF Lässiter bei der Teambesprechung, denn jetzt mussten die Doppel der Kulmbacher getrennt werden. Und man einigte sich auf die Paarungen Leichauer/Zeh und Schirmer/Kießling – somit sollte nix mehr anbrennen.
Und es brannte auch nix mehr an. 2 Siege in den Doppeln und der langersehnte erste Sieg der Kulmbacher war eingefahren – auch ohne Bestbesetzung. Und mit 2 weiteren Siegen in den Einzeln war der Endstand nach dem vierten Viertel: 20:36.
Fazit:
Ich hatte schon auf der Hinfahrt das Gefühl, dass Kulmbach heute gewinnen wollte – und wurde letztendlich nicht enttäuscht. Die Einstellung hat gepasst, es gab keinerlei Diskussion, war beinahe harmonisch und jeder hat sein Bestes gegeben. Stolz bin ich auf Chris Leichauer, dem ich vor der Hinfahrt, als es darum ging zu klären, wer nach Nürnberg fährt, das Versprechen abluchste, „wenn ich (Heinz) fahre gewinnst du heute 3 Doppel und 3 Einzel.
Und Leichi hat sein Versprechen NICHT eingehalten – sondern ÜBERTROFFEN. Mit 4 (!) Siegen in den Doppeln und 3 Siegen in den Einzeln war er an diesem Tag der beste Spieler der Kulmbacher. Martin war ihm hierbei eine sichere Bank (auch bei mir). Und wenn wir bei Chris Zeh noch die Anfangsnervosität abschaffen (beim Matchball im zweiten Block bei 5:4 für Kulmbach gings doch auch) und sein „Auge“ noch etwas mehr schulen, wird er ein Guter.
Tja – und Oldie Lässiter? – war mit seiner Leistung in der Defensive überhaupt nicht zufrieden. Und die Wut über seine schlechte „Halteleistung“ bekam der Gegner in den Einzeln zu spüren. 4 Siege in den Einzeln waren dann doch noch eine gewisse Genugtuung – und manchem gings einfach zu schnell… („du hast schon 5? Kannst du bitte etwas langsamer spielen, dachte du hast erst 3“. (O-Ton Andreas S. im ersten Einzel😉).
- Heinz Kießling
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Die Leistung der KSCler entspricht einer Achterbahnfahrt
Am 5.4. fand das Nachholspiel des 2. Spieltages gegen Würzburg statt. Mein Dank an dieser Stelle an den BTFV für die genehmigte späte Verlegung des Spieltages (SO §4, Abs. 4 Sonderregelung).
Kulmbach konnte dieses Mal leider nicht in Bestbesetzung antreten, und so mussten Otte, Leichauer, Schirmer und Kießling den Spieltag bestreiten – und man wollte zeigen, dass man das hinbekommt. Nach kurzer Ansprache von SF Lässiter, der seinen Unmut über die Ergebnisse der vergangenen Spiele klar zum Ausdruck brachte, musste heute ein Sieg her.
So startete man ins erste Viertel mit Otte/Kießling und Schirmer/Leichauer. Mit einem Unentschieden in den Doppeln und 3 Siegen in den Einzeln legte man gut los – Zwischenstand nach dem ersten Viertel 9:5 für Kulmbach.
Im zweiten Viertel standen sich die gleichen Doppel gegenüber und man wollte den Erfolg aus dem ersten Viertel wiederholen, bzw. steigern. Denkste wohl...
Verloren Otte/Kießling erneut knapp, so konnten Leichauer/Schirmer den deutlichen Sieg aus dem ersten Viertel nicht wiederholen. In den Einzeln wurden auch nur 2 Spiele gewonnen und Würzburg drehte das Spiel. Zwischenstand nach dem 2. Viertel: 15:13 für Würzburg. Mit neuen Paarungen im 3. Viertel musste eine deutliche Leistungssteigerung in den Doppeln her, was auch eindrucksvoll gelang. Je 2 klare 2:0-Siege und Kulmbach war wieder da.
Falsch gedacht. Anscheinend beflügelt von den klaren Siegen in den Doppeln bekamen die Kulmbacher in den Einzeln mit 4 Niederlagen eine deutliche Klatsche. Grund dafür war meiner Meinung nach die „Überlegenheit“ in den Doppeln, was den einen oder anderen Spieler wohl veranlasste zu glauben, in den Einzeln läufts genauso. Würzburg hat das Spiel erneut gedreht und geht mit 23.19 in Führung.
„Blue and white – Dynamite“. Oder doch nur ein lumpiger Chinaböller?
Nein – denn nach deutlicher Ansprache von Vorstand Thomas „Tom“ Otte vor dem letzten Viertel und einem kräftigen Kampfschrei der KSC-ler, bei dem den vielen Gästen kurzfristig das Sprachzentrum ausfiel, wollte man zeigen, dass das Spiel noch lange nicht entschieden ist. Es mussten lediglich 2 Siege in den Doppeln und 4 Siege in den Einzeln her...
Mit einer Korrektur auf Rechts-Lang-System von SF Lässiter konnten Schirmer/Kießling ihren 2. Sieg einfahren, doch Otte/Leichauer verloren knapp. Was solls - Unentschieden in den Doppeln – mussten halt 4 Siegen in den Einzeln her.
Tja – hätte beinahe geklappt. Doch mit nur 3 Siegen in den Einzeln erkämpfte sich Kulmbach dann doch nur einen Punkt und hätte das Spiel beinahe erneut gedreht. Endstand nach dem letzten Viertel: 28.28.
Persönliches Fazit:
Der Sieg wurde ganz klar im 2. Block in den Doppeln sowie im 3. Block in den Einzeln verkackt. Es ist teilweise für mich unerklärlich, dass die Leistungen derart schwanken. Lothar Matthäus hat einmal gesagt: „Wir haben das Spiel verloren, weil wir im Kopf nicht frei waren“. Früher hab ich gedacht, was ist dass denn für ein Quatsch. Heute muss ich sagen, er hatte Recht. Ich denke, das eine oder andere Spiel hätte gewonnen werden können, würde man diesen absoluten Siegeswillen hochhalten, was aber anscheinend nicht gelingt.
Sachlich gesehen müssen Deckungsfehler in den Einzeln und Doppeln abgestellt werden und der unbedingte Siegeswille muss zurückkommen. Auch ist die Quote der Fehlschüsse auf der 3er noch immer zu hoch. Die Trefferquote der Würzburger war da wesentlich höher.
Ich persönlich muss mich für meine schlechte Leistung beim Team entschuldigen, denn ich hätte mit Tom mindestens 1 Doppel gewinnen müssen, was ja zum Sieg gereicht hätte. Aber leider war ich aufgrund 2wöchiger Grippe nicht in Bestform und hab mich auch nicht gut gefühlt, was man an meinen einfachen „Abtropfer-Pässen“ auf der 5er, dessen Streuung eher einem Palmwedel ähnelten, deutlich sehen konnte. Mir war auch teilweise leicht schwindelig und die Kraft hat mir auch etwas gefehlt.
Insofern freue ich mich sehr, dass wir uns mit 3,5 Leuten ein Unentschieden erkämpft haben und bedaure das Fehlen so mancher Stammspieler sehr. Mein Dank an Leichi (3 Siege in den Einzeln), der im letzten Viertel gegen den stärksten Spieler der Würzburger (Rico) mit einer starken Leistung das Unentschieden für Kulmbach gerettet hat.