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- Heinz Kießling
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Lasset die Wechsel-Spiele beginnenBeim ersten Heimspiel des 1. KSC Kulmbach e.V. wären erneut alle 9 an Bord gewesen, wäre nicht Daniel turnier-, und Erdbeer krankheitsbedingt verhindert. Dieses Engagement ist einfach riesig und es waren auch Zuschauer da – Halleluja! Und wie versprochen vollzog Spielführer Lässiter seine angekündigten Wechselspiele – soll heißen, es werden alle Newcomer eingesetzt, allerdings erst mal nur in den Doppeln.
Und so startete man gegen das Team Bamberg 3 mit Otte/Heim und Hadinger/Kießling. Aufgrund der leichten Erkrankung von Erdbeer Martin Schirmer fehlte aber eine Stütze im Einzel – und so musste unser kleiner Italiener mit Null Erfahrung im Einzel ran – zwar mit wenig Erfolgsaussichten, aber dafür mit viel Spaß und Amore.
Und was soll ich sagen – Jippieeyehh Schweinebacke – die Youngsters überzeugten. Verloren Otte/Heim nur knapp ihr Doppel, so war Max Hadinger eine schier nicht zu überwindende Wand gegen Martin Nickel und der erste Sieg im Doppel war eingefahren.
Als Newcomer 9 Standbälle abgewehrt – was für eine DefenseIn den Einzeln, was ja nicht gerade die Paradedisziplin mancher Kulmbacher ist, war lediglich Oldstar Lässiter erfolgreich und unser kleiner Itlaiener wehrte sich heftig – nur 1:2 verloren. Endstand nach dem ersten Viertel: 5:9 für Bamberg. Hah – da ist noch gar nix entschieden.
Und mit Elan gings ins zweite Viertel. Mit Otte/Onofrio gingen die Wechselspiele weiter, lediglich Hadinger/Kießling wollten es nochmal wissen. Beide Doppel deutlich mit jeweils 2:0 gewonnen. Aber die Einzel – erneut nur ein Sieg von Vorstand Tom und unser kleiner Italiener wehrte sich immer noch. Endstand nach dem zweiten Viertel: 13:15.
Mit Zuversicht gings ins dritte Viertel, was in der Vergangenheit schon immer den Kulmbachern gehörte, und die Wechselspiele gingen weiter. Otte/Onofrio erhielten ebenfalls ihre zweite Chance und Ihren ersten Ligaeinsatz bekam Jessica Hansl mit Heinz Kießling. Tja – aber diesmal war das dritte Viertel nicht der Freund der Kulmbacher. Otte/Onofrio und Hansl/Kießling verloren beide Doppel. War es bei Otte/Onofrio noch sehr knapp, verlor Hansl/Kießling deutlich.
Das lag aber nicht an Jessica „Jessi“ Hansl, sondern ganz allein am Oldstar Lässiter. Unverständlicherweise kam er überhaupt nicht ins Spiel. Seine 5er war anscheinend im Urlaub – und die 3er war auch mit dabei. So war Jessi permanent unter Druck und hielt was zu halten war: 9 Standbälle des Gegners auf der 3 abgewehrt! Was für eine Defense - das reicht normalerweise für 2 Sätze (sorry Jessi, dass ich dich da so mit reingerissen hab bei deinem ersten Ligaspiel).
Und in den Einzeln war weiterhin nicht viel zu holen und Bamberg baute den Vorsprung aus, obwohl unser kleiner italiener gab immer noch nicht auf. Endstand nach dem 3. Viertel: 15:27 für Bamberg. Im letzen Viertel war die Chance zwar rechnerisch noch da und erneut wurde gewechselt. Mit Otte/Heim und Schramm/Kießling wollte man das Punkteverhältnis etwas verbessern, aber mit nur einem Sieg im Einzel endete das letzte Viertel mit 17:39 für Bamberg und ein fairer und interessanter Spieltag ging zu Ende.
Fazit:
Der Teamgeist ist einfach unglaublich – dieser „einer für alle und alle für einen“-Gedanke ist da nicht nur ein Spruch aus einem französisschen Film, sondern wird in Kulmbach wahrlich gelebt. Und ich als Spielertrainer war total begeistert von meinen Neuen.
Ja – ihr lest schon richtig! Wichtig für mich war an diesem Tag nicht der Sieg, sondern ich wollte sehen wie ihr unter Druck spielt. Schließlich war es für alle Neuen das erste Heimspiel und dann gleich gegen Bamberg. Und da habt ihr mir alle eure Stärken und Schwächen gezeigt, und DAS war wichtig für mich. Die Stärken werden wir ausbauen, die Schwächen abstellen.
Endstand Verbandsliga Nord: 1.KSC Kulmbach e.V. vs. TFC Bamberg 3 -- 15:27
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- Heinz Kießling
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KSC Kulmbach 2.0 – mit neuem Team in die neue SaisonTja liebe Leser – der KSC ist wieder da. Mit einer neuen Vorstandschaft, neuen Ideen und Zielen ist der 1. KSC Kulmbach e.V. aus seinem Dornröschenschlaf erweckt worden und startet auch mit einem komplett neuen Team in die Saison. Auch unsere regelmäßigen Spielberichte, die – wie man mir gesagt hat – doch von Einigen vermisst wurden, gehen wieder online.
Die Stammmannschaft um Spielführer Heinz Kießling, Thomas Otte, Daniel Görlich und die Erdbeer hat mit der Rückkehrerin Marika „Mika“ Heim und den Neuen Jessica „Jessi“ Hansl, Maximilian „Max“ Hadinger, Massimo „Mo“ Piasano und Dietmar „Didi“ Schramm gewaltig Zulauf bekommen (waren wir doch in der Vergangenheit grad mal 3,5 Leute bei Ligaspielen).
Das „Einer für alle – alle für einen“-Gefühl ist wieder da.Und an alle Mathematiker unter euch: richtig gezählt – 9 Spielerinnen und Spieler. Da lacht mein Spielführerherz – endlich mal genug Spieler! Denn die „Neuen“ möchten nicht nur auf dem Papier stehen - die wollen auch alle spielen! Was für ein Luxus (und auch Last) für mich – fast ein Gefühl wie in alten Zeiten, als der KSC teilweise mit 10-20 Personen beim Gegner aufgetaucht war und so für Furore sorgte.
So ist es nicht verwunderlich, dass im ersten Auswärtsspiel ALLE Spielerinnen und Spieler dabei sein wollten, wohlwissend, keine Spielgarantie zu haben. Und da hieß der Gegner KDC Vorderbreitenthann e.V. Häh? Wo liegt das denn? Hah – auf Google gefunden. Liegt Richtung Heilbronn, Ausfahrt Aurach und weiter Richtung Vorderbreitenthann. 190 km einfach, Spielort Bauwagen in Vorderbreitenthann.
Bauwagen? Da musste ich erst mal hinterfragen, ob die Straße so heißt – war nicht so. Nach mir zugetragenen Informationen wird dort in einem Bauwagen gespielt und so trieb es mir erst mal die Fragezeichen auf die Stirn, denn ich spiele seit 1972 Kicker – aber in einem Bauwagen?!?
Und was macht man, wenn man mal was wissen will? Man kontaktiert einfach den Spielführer des Gegners und klärt eventuelle Unklarheiten. Das habe ich dann auch getan, Julian Barthelmeß kontaktiert und er hat mir meine ersten Bedenken bezüglich eines bestimmten stillen Örtchens aus dem Weg geräumt und mich mit seinem Plan B letztlich überzeugt.
Also – auf geht's nach Vorderbreitendingsbums – oder wo immer das liegt, ich muss ja nicht fahren (hähähä). Als wir ankamen, wurden wir erst mal vom Andreas Wolfrum am Parkplatz (!!) sehr herzlich begrüßt und mit den Örtlichkeiten vertaut gemacht. Und bei meinem ersten Sichtkontakt musste ich erst mal meine Augen reiben, denn - da war kein Bauwagen. Wir standen vor einer riesigen Blockhaus, mit bunten Lichtern geschmückt und einem riesen Grillplatz (heh BTFV – mein nächstes Auswärtsspiel gegen den KDC hätte ich gerne im Sommer) und als wir dann der Spielstätte betragen - einfach wow.
Super schnuckelig, rustikale Bar, Sitzplätze für die Gäste, 2 Top Spielgeräte, alles total sauber, gepflegt – und die Jungs waren alle total in Ordnung, hilfsbereit, freundlich – bis auf die Böhse Onkelz Fahnen an der Decke – Modern Talking wäre mir lieber gewesen ????.
Meine persönliche Meinung ist, ich hatte einfach das Gefühl, die Jungs vom KDC wissen sehr wohl ihrer Situation, aber sie tun wirklich einfach alles, damit sich ihre Gäste wohlfühlen. Und nachdem auch unsere Mädels ihr „Geschäft“ erledigten und alles für sehr sauber befanden, gab es nichts mehr zu sagen und wir konnten endlich spielen.
Im Teamkreis vor dem Blockhaus wurde dann mit allen KSClern erst einmal die heutige Vorgehensweise besprochen und erklärt und mit unserem Teamruf „blue and white – dynamite“ (den müssen wir wohl noch ein paar mal üben) gings erst mal in Bestbesetzung ins erste Viertel, Wechselspielchen sollten dann im 2. Viertel erfolgen, wenn wir deutlich führen.
Aber da haben wir den Gegner wohl etwas unterschätzt, denn nach einem Unentschieden in den Doppeln und 3 Niederlagen in den Einzeln gingen die Gäste erst mal mit 9:5 in Führung.
Spielführer Heinz Kießling war von der Spielstärke des Gegners etwas überrascht, aber trotzdem cool geblieben. Denn der erste Block war schon immer dazu da, erst mal den Tisch und seine Eigenheiten und den Gegner kennenzulernen, und dann geht’s erst richtig los. So wars dann auch im 2. Viertel. Ein geschickt eingefädelter Aufstellungsfehler vom Altmeister Lässiter – und der KSC überrannte den KDC mit 12:2, was nach dem 2. Viertel die 17:11 Führung bedeutete und jetzt konnten die Wechselspielchen in den Doppeln beginnen.
Mit der Aufstellung von Daniel/Mika und Tom/Mo im 3. Viertel haben wir den Gegner anscheinend ganz schön verwirrt, denn deren Aufstellung dauerte etwas länger. Endstand nach dem 3. Viertel 22:20 für Kulmbach – 6-Punkte-Vorsprung verspielt, egal. So hat der alte Fuchs Lässiter (okee – Tom und Daniel waren auch dafür) wieder auf die Startmannschaft zurückgewechselt, und mit einem erneut geschickten Schachzug in der Aufstellung holten die Kulmbacher die notwendigen Punkte zum Endstand von 32 zu 24 für Kulmbach.
Fazit:
Die KSC-ler waren für mich jetzt schon ein echtes Team – und wenn ich Aussagen von einem Ersatzspieler höre, wie: „ich freu mich, wenn mein Mannschaftskollege spielt und nicht ich“ zeigt mir das, dass wir eine unglaubliche gute Auswechselmoral im Team haben – im positiven Sinn. Es ist für einen Spielführer immer schwer, jemanden nicht spielen zu lassen. Aber ihr bekommt alle euren Einsatz – versprochen.
Und an den KDC: willkommen in der Verbandsliga.
Endstand Verbandsliga Nord: KDC Vorderbreitenthann e.V. vs. 1.KSC Kulmbach e.V. -- 24:32
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- Heinz Kießling
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Aschbach vs. 1.KSC Kulmbach e.V.
„Der ERSTE gegen den ZWEITEN - eigentlich ein Spitzenspiel“
Und da sollte man der Meinung sein, dass jeder dabei sein will, um sich mit den Besten zu messen. Nicht so beim 1.KSC Kulmbach e.V.
Das Auswärtsspiel hätte am Samstag, den 18.6. stattfinden sollen, aber letztendlich waren nur 3 (!) Leute bereit, mitzuspielen. Allerdings kam bei einem Spieler unerwartet beruflich was dazwischen, so waren es nur 2. Letzte Möglichkeit war eine Vorverlegung auf Freitag, was die Aschbacher auch sofort akzeptierten. Hierzu nochmals mein Dank an dieser Stelle für die unproblematische Vorverlegung um damit einen Ausfall zu vermeiden.
Die derzeitige Spielbereitschaft ist einfach frustrierend
So fuhren wieder einmal nur Tom, Martin, Reini und Heinz zum ersten Auswärtsspiel nach Aschbach in deren „urige“ Location. Respekt ,was die da bisher aufgebaut haben und noch aufbauen werden.
Zum Spielverlauf mach ich´s heute mal kurz.
Erstes Viertel 10:4 für Aschbach,
zweites Viertel 8:6 für Kulmbach,
drittes Viertel 11:3 für Aschbach,
viertes Viertel 10:4 für Aschbach, was einen Endstand von 37:19 für Aschbach bedeutete.
Fazit: Ob es an der Aufstellung, an der Örtlichkeit, an den Tischen oder an sonst was lag – ich kann die Ausreden nicht mehr hören. Die Qualität beim KSC wird leider langsam immer schlechter (kein Wunder bei dem Trainingseinsatz) und so braucht man sich über das Ergebnis nicht wundern. Und ob wir unter diesen Voraussetzungen in Zukunft noch spielen werden, ist fraglich.
Endstand Verbandsliga Nord: Aschbach vs. 1.KSC Kulmbach e.V. -- 37:19
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1.KSC Kulmbach e.V. vs. KC Nurn
ENDLICH MAL EIN HEIMSPIEL – Zuschauer aus Nah und Fern vermitteln „Stadionfeeling“
Man war es beinahe schon gewohnt, nur noch auswärts zu spielen, aber am 20.5. waren die „Auslandsreisen“ des 1.KSC Kulmbach e.V. zu Ende und es fand mit einer leichten, zeitlichen Verzögerung das erste Heimspiel gegen den KC Nurn statt, die mit nur 4 Spielern angereist waren.
Und endlich war die „Erlebnisgaststätte des ATS Kulmbach“ auch mal gut besucht, denn Zuschauer aus Hof, Bayreuth, Mainklein und Weidhausen verliehen diesem Spieltag ein „Stadionfeeling“ wie in guten alten Zeiten, als noch 10-20 einheimische Zuschauer ihr Team anfeuerten. Besonders erfreut waren wir über den Besuch der beiden ungarischen Nationalspielern Andrea Ikervari mit Ihrem Mann Robert, die aus Nürnberg angereist waren um sich im Landesleistungszentrum des 1. KSC Kulmbach e.V. am Bonzini auf die WM vorzubereiten.
Und vor so einer Kulisse machte es natürlich Spass zu spielen. Somit konnte es sich Spielertrainer Kießling nach einem „stressigen“ Arbeitstag auch leisten, ALLE Spieler von Anfang an einzusetzen und sich in den Einzeln etwas Ruhe zu gönnen. Aber schon im ersten Doppel war es vorbei mit der Ruhe. Mit Otte/Kießling gegen Kant/Müller und Schirmer/Lang standen gleich mal 2 top motivierte Teams am Tisch und legten mit 2 Siegen in den Doppeln schon mal vor. Aber Nurn wehrte sich energisch und besiegelte ihnen 3 Siegen in den Einzeln, was zum Zwischenstand nach dem ersten Viertel von 8:6 führte. Einzig Manfred Redel, der an diesem Abend die Einzel von Spielführer Kießling übernehmen musste, gewann sein Match.
Angespornt von der Atmosphäre legten die Kulmbacher in der zweiten Runde nach und mit den exakt gleichen Doppeln ging es in die Revanche. Aber auch hier 6 Punkte für Kulmbach. Und auch Armin Schuhmann, der im Einzel für Reini Lang einspringen musste, überzeugte mit sicherem Spiel. Mit einem deutlichen 12:2 im zweiten Viertel wurde der Vorsprung auf 20:8 ausgebaut.
Und Martin Schirmer erhielt erneut Sprechverbot
Lag es daran, dass Nurn keine Chance auf den Sieg mehr sah oder lag es daran, dass die Kulmbacher in einen kleinen Spielrausch verfielen? Egal.
Kießling/Otte gewannen auch ihr drittes Doppel souverän, lediglich Schirmer/Lang gaben 3 Punkte ab. Aber in den Einzeln war Kulmbach wieder da. Alle Spiele gewonnen zum Zwischenergebnis nach dem 3. Viertel von 31:11.
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und die Niederlage akzeptierend, gaben die Nurner in Runde 4 auf und die Spiele wurden mit zu Null gewertet. Endstand 45:11 für Kulmbach.
Fazit: Wir Kulmbacher sind zu Hause einfach eine Macht und es macht mir unglaublich Freude in diesem Team zu spielen. Mein Lob gilt aber meinen Auswechselspielern Manfred Redel und Armin Schuhmann.
Beide Spieler fanden sich ohne zu Murren mit Ihrer Rolle zurecht und es gab kein Gemaule. Und beim Spiel immer 100%.
Dafür mein persönlicher Dank an beide, denn dadurch macht ihr mir die Aufstellung leicht.
Es war – auch aufgrund der vielen Besucher – ein rundum gelungener Abend. Noch schöner wäre es gewesen, wenn unter den Zuschauern auch Mitglieder des 1. KSC Kulmbach e.V. gewesen wären.
Endstand Verbandsliga Nord: 1.KSC Kulmbach e.V. vs KC Nurn -- 45:11
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- Heinz Kießling
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Kurbelgemeinde Würzburg e.V. 1 vs. 1.KSC Kulmbach e.V.
„Das Orakel von Delphi (ähh Untersteinach)“
Auf geht’s zum 3. Auswärtsspiel in Folge – und erneut gegen Würzburg, allerdings die 1.Mannschaft. Mit Martin, Dominic, Thomas und Heinz traf man gut gelaunt um 17.40 im Breakers an.
Ein erster Test der Tische und die ersten Schüsse versprühten eine gewisse Sicherheit und Coach Lässiter war guten Mutes. So gings ins erste Viertel – und bamm – gleich mal deftig eins auf die Nase bekommen. Ein einziger Sieg in den Doppeln von Schirmer/Kießling (danke Martin – da hast du mich rausgerissen) war einfach zu wenig und so gabs die erste Teambesprechung.
Alle waren am Boden zerstört („Scheiß Tisch, treff nix, lauter Eier, mit der Stange passt was nicht, heut kriegen wir auf die Fresse“), nur der Coach hatte ein Grinsen im Gesicht, was seine Mitspieler nicht deuten konnten.
Und so prophezeite er folgende Weissagung, die ich hier im Originalton wiedergeben möchte: „Jungs – macht euch doch keine Gedanken - alles ist gut. 11:3 heißt gar nix. Die erste Runde zählt für mich sowieso grundsätzlich nicht. Sie dient immer nur zum Einspielen auf dem Tisch, den Gegner kennenzulernen und unter Druck warm zu werden und zu analysieren. Schmidtla, auch wenns auf der 3 noch nicht läuft, mach dir keine Sorgen – wir gewinnen heut. Ich sag euch jetzt, was passieren wird:
a) in der zweiten Runde holen wir auf,
b) in der dritten Runde drehen wir das Spiel,
c) und in der vierten Runde wird vollstreckt.
(hab noch nie so viele unglaubwürdige Gesichter auf einem Haufen gesehen, hahaha). AUF GEHTS!“
Mit der gleichen Aufstellung startete man die zweite Runde. Schirmer/Kießling legten im Doppel erneut vor, Otte/Schmidt kamen besser ins Spiel und ärgerten den Gegner sehr, verloren aber knapp. Im Einzel wars dann umgekehrt: Endstand 2. Viertel 7:7 (siehe a).
Und dann ging die Post ab bei den Kulmbachern…
Vor dem 3. Viertel erfolgte eine erneute Teambesprechung und mit einem taktischen Wechsel in den Doppeln und motivierenden Worten wurde Leitwolf Lässiter von seiner „Meute“ NICHT enttäuscht. ALLES GEWONNEN! Endstand des dritten Viertels: 0:14 für Kulmbach (siehe b) – noch 5 Punkte...
Und so gings mit Elan ins letzte Viertel und vor dem Aufziehen der Bänder bekam Martin Schirmer Sprechverbot bezüglich des weitern Spielverlaufs. Wörtlich: „Martin – du hältst jetzt die Klappe“. Und endlich war mal wieder dieser unbedingte Siegeswillen in den Auger aller abzulesen, was schließlich mit erneuten 2 Siegen in den Doppeln den vorzeitigen Sieg brachte. Die Einzel wurden dann runtergespielt (siehe c).
FAZIT: Ich muss hier meine beiden Hintermänner loben – Martin und Tom. Was die beiden Jungs an dem Wochenende gespielt haben – und das meine ich ehrlich – war einfach unglaublich. Eine DEFENSE auf allerhöchstem Niveau (kein Ball rausgelaufen, Tore im entscheidenden Moment von hinten geschossen, beim Timeout auf der 3 beim Positionswechsel vollstreckt, überlegtes Passspiel [Danke Tom – hab von dir 4 oder 5 direkte Pässe gefangen, dachte immer, ich kann das nicht}, und gekämpft und gehalten wie schon lange nicht mehr.
Dadurch gaben BEIDE ihren Vorderleuten dermaßen Sicherheit, dass man auch mal ein paar Bälle mehr verballern darf. Meine Trefferquote lag anfangs auch sehr niedrig, steigerte sich aber von Viertel zu Viertel auf gefühlte 75 % hinten raus. Aber nur 40-50% im Schnitt ist schon etwas zu wenig, gell Dominc? Macht nix – dafür lag deine Quote von 5 auf 3 bei 100 % = in Summe 72,5 %. :)
Mit Kampf und Siegeswillen hatten wir den Sieg einfach verdient!
Und Tom – wenn du nochmal sagst ich würde etwas zu hart spielen, so merk dir eins: DU SPIELST MIT LÄSSITER – DEM HÄRTESTEN MANN SEINER ZEIT!
Endstand Verbandsliga Nord: Kurbelgemeinde Würzburg e.V. 2 vs. 1.KSC Kulmbach e.V. -- 22:34



