
Führung im letzten Viertel verspielt...
Am 29.3. waren die Spieler von Aschbach in Kulmbach zu Gast. Kulmbach - erneut in starker Besetzung - wollte endlich beweisen, dass man oben mitspielen kann und ein Sieg war beinahe Pflicht.
Guten Mutes stieg man dann auch ins erste Viertel ein mit Leichauer/Wagner und Schirmer/Seisenberger. Relativ schnell bemerkte man aber, dass das heute kein Selbstläufer wird und mit nur 1 Sieg im Doppel und 2 Siegen in den Einzeln stand es nach dem ersten Viertel unentschieden 7:7.
Folglich musste im 2. Viertel eine Leistungssteigerung her, was aber mit 2 Niederlagen in den Doppeln nicht gelang. Mit 4 Siegen in den Einzeln raffte man sich aber nochmal auf und erspielte eine kleine Führung von 15:13.
Die Aschbacher waren aber zu keiner Zeit zu unterschätzen, und so mussten die Kulmbacher noch eine Schippe drauflegen. Mit einem Sieg in den Doppeln und 3 Siegen in den Einzeln gelang das auch und so erarbeitete man sich einem respektablen 6 Punktevorsprung vor dem letzten Viertel. Nur noch ein Sieg im Doppel und ein Sieg im Einzel und die Kulmbacher hätten den Mit-Titelaspiranten geschlagen.
8 verschossene Satzbälle der KSCler – einfach unbegreiflich
So gings im letzten Viertel um die Wurst und die Frage war, ob die Kulmbacher die Leistungssteigerung aus dem 3. Viertel beibehalten oder sogar nochmal steigern konnten.
Doch es kam alles anders. Im ersten Doppel mit Schirmer/Leichauer wurde es richtig spannend, und nach einem Unentschieden gings in den letzten Satz. Und es kam wie es kommen musste, die Entscheidung fiel erst mit dem letzten Ball – leider zugunsten der Aschbacher, denn beim Spielstand vom 7:7 hatten die Kulmbacher sage und schreibe 8 Satzbälle – konnten diese nicht verwerten und haben so die Grundlage für den Sieg verspielt, denn auch das 2. Kulmbacher Doppel mit Seisenberger/Otte konnten ihr Doppel nicht gewinnen. Zwischenstand nach den Doppeln 24:24.
Nur 1 Sieg in den Einzeln und Aschbach gewann mit 30:26
Fazit:
Die Leistungssteigerung im 3. Viertel war meiner Meinung nach auf unerklärlicher Weise nicht auf das letzte Viertel übertragbar. Irgendwie hatte man den Eindruck. dass manche Spieler nicht wussten, worum es hier eigentlich ging und die vorhandenen Chancen zum Sieg wurden beinahe leichtfertig vergeben.
Um unser Ziel - in die Landesliga aufzusteigen - zu erreichen, muss eine andere Einstellung her. Und damit meine ich Effizienz, Kampfgeist und der unbedingte Wille zum Sieg.