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- Erstellt: Montag, 15. April 2024 04:00
- Geschrieben von Heinz Kießling
1.KSC Kulmbach e.V. vs. Kurbelgemeinde Würzburg 1
1. KSC Kulmbach 2.0 – auch in beinahe Bestbesetzung gefäääährlich
Am 2. Heimspieltag war der Tabellenführer aus Würzburg zu Gast in der ATS-Sportgaststätte – und endlich gabs wieder die berühmte „Stadionworscht vom Dadl“ – welcome back Detlef.
Aber wer dachte, die Würzburger kommen in abgespeckter Mannschaft, hat sich wohl getäuscht. Nein – in Vollbesetzung traten sie an um den Kulmbachern die Punkte zu entreißen. Böse Zungen behaupten allerdings, der Grund, dass die Würzburger komplett angereist sind, lag nur an der Milch im 43er (hahaha – ein Insider 😁).
Kulmbach konnte erneut aus dem vollen Schöpfen, und mit Christopher Leichauer als Joker kehrte unser ewiges Talent zurück auf die Tischfussballbühne – und der Joker sollte zustechen.
Ich liebe es wenn ein Plan funktioniertBezüglich Aufstellung hatte der alte Fuchs Lässiter dieses Mal einen anderen Plan. Erst mal die Würzburger ärgern und einen kleinen Vorsprung herausholen, dann die Neuen einsetzen. So startete man mit Otte/Heim und Schirmer/Kießling in die Doppel, bei den Einzeln musste aber einer der Neuen ran, denn unser Daniel wurde hier schmerzlich vermisst. So spielten Heinz, Martin, Tom und Massimo die Einzel. Mit einem Sieg im Doppel und 3 Siegen in den Einzeln war der Endstand nach dem ersten Viertel 9:5 für Kulmbach – bassd.
Also ran ans Wechseln. Mit Otte/Hadinger und Schirmer/Hansl startete man die Doppel, und nachdem sich unser Massimo leider gar nicht so wohlgefühlt hat im Einzel - kam der Joker zum ersten Einsatz – geiler Plan Coach. Otte/Hadinger legten mit 2:1 Sätzen vor, aber bei Schirmer/Hansl war erneut der Wurm drin und mit 0:2 für Würzburg bedeutete das 3:3 Punkte in den Doppeln. Aber in den Einzeln gings rund. Kulmbach gibt Gas, die Stammspieler punkten alle und der Joker sticht. Allerdings hat er sich seinen Sieg bis zum letzten Ball im 3. Satz aufgehoben – was für ein Nervenkitzel für die Zuschauer. Endstand nach dem 2. Viertel: 20:8 für Kulmbach.
Vollgas – vollgasiger – am vollgasigsten mit den Stammspielern… oder weiter mit den Neuen? Bei dem Vorsprung wollte Coach Lässiter voll auf Risiko gehen und den Nachwuchs erneut einsetzen. Aber halt mal – wir spielen hier gegen den Tabellenführer, und die Kulmbacher spielen gerade gefäääährlich gut.
Liebe Leser – bitte mal mit Nase schnuppern - riecht ihr es auch? Nochmal – riecht ihrs jetzt? Jaaa – ich riechs. Da war es wieder, dieses Gewinner-Gen, genannt „Tabellenführer schlagen“, lag plötzlich in der Luft und hat die ganze Mannschaft infiziert – gell Jessica?
Nach kurzer Besprechung mit SF2 Tom korrigierte Coach Lässiter seine ursprüngliche Strategie und Vollgas auf Sieg. Der Plan war, beide Doppel zu gewinnen und ein Einzel und wir sind durch. Gesagt – getan. Und der Joker stach zum zweiten mal im Doppel.
Mit Otte/Kießling und Schirmer/Leichauer wurden – wie geplant – beide Doppel gewonnen und es reichte nur ein Einzel. Aber was war denn da los….. Alle Einzel verloren? War im Nachhinein eigentlich klar. Nach der deutlichen Führung im dritten Drittel mit 26:8 vor den Einzeln war anscheinend bei allen Spielern das Spiel im Kopf schon gewonnen, denn die Kulmbacher vergeigten alle Einzel und Würzburg kam gefährlich ran. Endstand nach dem 3. Viertel: 26:16.
Naja – die 3 Punkte. DENKSTE Pustekuchen, ich hab schon Spiele gesehen, da wurde selbst eine 1000%ige Führung noch verspielt, denn ein Spiel ist erst aus, wenns aus ist. Und jetzt wollte auch Coach Lassiter nicht mehr verlieren. Bestbesetzung in den beiden letzten Doppeln und – beide gewonnen. 32 Punkte bedeutete den Sieg – meine Nerven.
Nach dem Sieg und mit Einverständnis der Würzburger durften dann die Jungen nochmal in den Einzeln ran mit Ausnahme von Kießling. Der wollte unbedingt sein Spiel gegen Andi Waidhas spielen, denn das war schon immer auf Augenhöhe und von Schnelligkeit und Spielspaß geprägt und sollte eigentlich in die „Hall of fame of bavaria“ aufgenommen werden. Leider hat Andi verloren, aber es war erneut ein schönes, teilweise ganz schön ausgebufftes Spiel.
Danke Andi – hat echt Spass gemacht. Endstand nach dem vierten Viertel: 36:20. Tja – und unser Joker sticht zum 3. Mal.
Fazit:
So langsam bestätigen sich Stärken und Schwächen. Die Defense-Leistung unserer „Jungen Wilden“ in den Doppeln ist konstant gut. Allerdings müssen wir an der Deckungsabstimmung arbeiten und Schussvarianten aus der Defense, sowie Pässe von 5 auf 3 und Ballkontrolle verstärkt üben – das gefällt mir noch nicht so gut. Und für die Einzel ists definitiv noch zu früh.
Tja – und unser ewiges Talent?
Chris – starke Leistung. Hab dich beobachtet. Deine Quote von 5 auf 3 war in dem einen Spiel gefühlte 99 %, die 3 – perfektes Timing. Einziger Verbesserungswunsch wäre: „meinen Lieblingsschuss“ von dir – weißt schon, den, den ich nicht kann - würde ich gerne öfters sehen. 😉
Endstand Verbandsliga Nord: 1.KSC Kulmbach e.V. vs. Kurbelgemeinde Würzburg 1 -- 36:20
Kommentare
P.S.: Wieder super geschrieben, Heinz.
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