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- Erstellt: Freitag, 17. Mai 2019 00:00
- Geschrieben von Heinz Kießling
1.KSC Kulmbach e.V. 1 vs. TFC Nürnberg 4
Wenn man gewinnt da kommt auch bei der „Erdbeere“ Freude auf...
...denn der 1. KSC Kulmbach ist anscheinend wieder zurück in der Erfolgsspur!
Am 26.4. fand hatte der 1. KSC Kulmbach die Mannen der Vierten aus Nürnberg zu Gast und Kulmbach war gewarnt. Mit Paddy, Domi, Babsi sowie Sven und Hanno, war eine Mannschaft am Start, die den Kulmbachern aufgrund ihrer durchwachsenen Leistungen der letzten Spiele durchaus gefährlich werden könnte. So warnte Spielführer Heinz Kießling seinen Mannen davor, dieses Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen und forderte absoluten Kampfgeist von jedem, denn der Sieg sollte das Geburtstagsgeschenk für unseren Thomas Otte werden, der an diesem Wochenende leider verhindert war.
Anscheinend nahmen sich die KSCler diese Worte zu Herzen. Lediglich Kießling hatte im ersten Spiel eine Ladehemmung, doch sein Partner Martin „Erdbeer“ Schirmer peitschte ihn mit einer starken kämpferischen Leistung zurück auf die Erfolgsspur. Und Rattler/Hagen überzeugten durch Kampf und spielerische Stärke. Mit zwei weiteren Siegen in den Einzeln führte Kulmbach nach dem ersten Viertel mit 10:4.
Steffen Rattler und Nadine Hagen waren an diesem Tag in Topform und gewannen auch ihr zweites Doppel und Kießling wurde auch langsam wach. Mit 3 Siegen in den Einzeln legte man deutlich zum Zwischenstand nach dem 2. Viertel zum 22:6 vor.
Durch diesen klaren Vorsprung wurde auf Seiten der Kulmbacher die Doppel neu gemischt und David Kirsch, der nach einer mehrwöchigen Pause wieder dabei war und „untrainiert“ seine beiden Einzel sicher gewann, zeigte auch im Team mit Steffen Rattler ein perfektes Spiel, gewannen 2:0 in Sätzen und Gralla/Kießling zogen ebenfalls mit 2:0 nach und Kulmbach hatte den Sieg vor Augen.
"Danke Paddy für dieses geile Spiel – mein Puls war auf 280 – trotz Blutdrucktablette."An dem Sieg der Heimmannschaft zweifelte keiner mehr, lediglich Dominik Leitner stemmte sich dagegen. Und mit einem topfitten Patrick Berning, der leider derzeit seiner Form etwas hinterherläuft, wäre der Zwischenstand nicht so deutlich. Doch gerade Paddy und Heinz „Lässiter“ Kießling sorgten im Einzel für das Spiel des Abends.
Kießling, der mit seinen Reflexen den Gegner immer wieder verblüffte, entschuldigte sich nach der Führung im ersten Satz bei Paddy dafür, dass er heute wohl zu schnell für ihn sei. Das ließ Patrick „Paddy“ Berning nicht auf sich sitzen, nahm die Herausforderung an und forderte Kießling zum Duell – ähh sorry, zum noch schnelleren Spiel auf – und Lässiter nahm an.
Und so war der zweite Satz für die beiden wohl der spektakulärste Spiel der letzten Monate. Bei jedem Ball wurde gnadenlos geballert und sofort gekontert, denn stoppen war verboten. Und nach jedem Tor legten die beiden noch einen Zahn zu und bei jedem Anstoß wurde sofort direkt geschossen und mehrmals auf beiden Seiten gerettet was zu retten war, bevor Kießling mit einem reaktionsstarken Glücksschuss den Satz beendete, was die Gäste mit anerkennendem Applaus bedachten. Dass Kießling dieses Einzel gewann spielte keine Rolle – es hat einfach unglaublich Spaß gemacht. Danke Paddy für dieses geile Spiel – mein Puls war auf 280 – trotz Blutdrucktablette.
Nach dem Sieg der Kulmbacher wurden die letzten Begegnungen noch heruntergespielt und Kulmbach siegte mit 43:13.
Fazit: Es war eine absolut faire Partie. Der hohe Punktsieg sollte jedoch nicht überbewertet werden, aber Kulmbach ist daheim nicht zu unterschätzen. Bester Kulmbacher war Martin Schirmer, der kein Spiel verlor, bei den Gästen glänzte Dominik Leitner. Der Zusammenhalt der Kulmbacher war sehr gut und die Gäste aus Nürnberg fühlten sich pudelwohl beim ATS. Bemerkenswert war übrigens, dass kein einziger Spieler sich über die Bälle aufgeregt hat.
Endstand Landesliga Nord: 1.KSC Kulmbach e.V. 1 vs. TFC Nürnberg 4 -- 43:13