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- Erstellt: Freitag, 17. August 2018 09:00
- Geschrieben von Heinz Kießling
TFC Nürnberg 2 vs. 1.KSC Kulmbach e.V. 1
Sichere Niederlage furch taktische Meisterleistung abgewehrt. Am 10.8.18 fand das Nachholspiel gegen Nürnberg 2 im P1 statt. Kulmbach war komplett und mit Neuzugang Heiko Gralla reiste man zu fünft an. Nürnberg war mit „nur“ 4 Leuten ebenfalls komplett.
Ich denke, an dieser Stelle muss die 4-Mann-Team-Regel nicht weiter diskutiert werden und so startete man ins erste Viertel. Entweder lag es an der gechillten Anreise, der guten Laune der Bierstädter oder der Vorfreude auf eine deftige Mahlzeit NACH dem Spiel, denn anders ist die Unkonzentriertheit in den ersten Spielen nicht zu erklären und man bekam deftig eins auf die Mütze. Kießlings 3er im Doppel Totalausfall, der Rest der Mannschaft noch in der „Testphase“. Und Kulmbach reagierte sofort, es half aber nichts. Denn auch in den Einzeln gings schief. Aber die kurzfristige Einwechslung von Gralla für Kießling war der neue Plan. Endstand nach dem ersten Viertel 12:2.
"Ein Spiel ist erst dann aus, wenns aus ist."AUWEIA – NIEDERLAGE UNVERMEIDBAR? DENKSTE. Auch wenn es für unseren NEUEN nicht optimal lief, so brachte er doch eine gewisse Bissigkeit mit an den Tisch, der die Kulmbacher ansteckte und aufrüttelte. Und der KSC begann sich zu wehren. 1 Sieg im Doppel und 3 Siege in den Einzeln führten zum Zwischenstand 17:11 – wir waren wieder da.
EINE TAKTIKBESPRECHUNG VOR DEM 3.VIERTEL BRACHTE DIE WENDE. Im 3. Viertel legten Kirsch/Schmidt im Doppel vor und nach seiner nachdenklichen Auszeit legte auch Lässiter seine Abneigung gegen den ungeliebten Ulrich-Tisch ab und zeigte im Doppel, dass „2 Weizen mit Erdbeergeschmack“ doch zum Sieg beitragen können. Und der Siegeszug hielt in den Einzeln an. Endstand nach dem 3. Viertel: 19:23.
Nach der deutlichen Führung im ersten Viertel verstanden die Nürnberger anscheinend die Welt nicht mehr – nicht anders ist der Einbruch im 3. und 4. Viertel zu erklären und der KSC ließ nichts mehr anbrennen. Mit 2 Siegen in den Doppeln wurde der Siegpunkt erreicht, die Einzel nur noch Ergebnisverwaltung. Endstand nach dem letzten Viertel 23:33 für Kulmbach.
Fazit: Ein Spiel ist erst dann aus, wenns aus ist. Bei den Nürnbergern war man anscheinend nach dem ersten Viertel etwas zu siegessicher und so brachten manche nicht die gewohnte Leistung an den Tisch, die man sonst so kennt. Bester Spieler der Nürnberger war Markus Bräunlein, der mit seinem Rechtslangsystem bzw. Rechts-Links-Rechts bzw. Rechts-Links-Rechts-dochnichtrechtslieberlinks-zwischendurcheinKurbler-System die Kulmbacher ganz schön nervte.
Bester Kulmbacher wieder einmal Dominik Schmidt, der alle seine 4 Einzel gewann (!) und mit David Kirsch einfach eine Macht im Doppel sind. Es war eine unglaublich faire Begegnung. Auch kleinere Unstimmigkeiten wurden sofort in beiderseitigem Einverständnis geklärt, es gab keinerlei Probleme – hier mein DANK an die Nürnberger für das faire Spiel.
Endstand Landesliga Nord: TFC Nürnberg 2 vs. 1.KSC Kulmbach e.V. 1 -- 23:33