- Details
- Erstellt: Freitag, 08. September 2017 08:21
- Geschrieben von Heinz Kießling
TFC Forchheim 2 vs. 1.KSC Kulmbach e.V. 1
EINER FÜR ALLE – ALLE FÜR EINEN...war da nicht mal was? Eigentlich sollte Berichte schreiben ja Spaß machen (deshalb auch die Idee mit den 4 Musketieren. Für nächstes Jahr nehme ich aber lieber die Bremer Stadtmusikanten als Titel) – aber es fällt mir leider immer schwerer.
Nicht dass wir wieder nur 3 Leute zum Auswärtsspiel waren (unbegründete Absagen, andere Turniere wichtiger, usw.) - DANKE AN NADINE, DASS DU EINGESPRUNGEN BIST - so war die Motivation beim 11. Auswärtsspieltag in Forchheim schon vorher im Keller.
Nichtsdestotrotz habe ich ja schon so manche Spieltage mit Pech erlebt, aber was an diesem Tag abging, war einfach „niederschmetternd“. Und was die geschätzten 5 Millionen Eier, die der KSC einfing, anging – auch mehrmals zum Satzgewinn - raubte den Kulmbachern schon nach dem ersten Viertel alle Lust. Unabhängig davon war es aber eine sehr faire Begegnung und die Oberfläche der Seitenwände war nach Spielende deutlich sichtbar eingedellt von dem vielen Entschuldigen. Aber es gab keinerlei Streitereien. Doch – 1x gabs fast Streit. Die Forchheimer hatten kein alkoholfreies Weizen vor Ort :-)
Und so startete das erste Viertel. Die Doppel waren noch unentschieden, und das hätten die Einzel auch werden können, hätte Kießling nicht mit einem weiteren Ei den Satz verloren. So ging Forchheim mit 9:5 in Führung. Im zweiten Viertel bauten die Forchheimer mit einem Doppelpack in den Doppeln den Vorsprung aus, die Einzel waren ausgeglichen. Und wieder schlug das Pech zu und Kulmbach hatte einfach keinen Bock mehr, da ein sauberes, technisch hochwertiges Spiel einfach nicht möglich war. Endstand nach dem zweiten Viertel 19:9.
"...was da an unglücklichen Toren gegen Kulmbach fiel, war schon abartig."Aber dann kam der Pizzamann – und alles wurde wieder gut. Mit einem Doppelpack in den Doppeln im 3. Viertel auf Seiten der Kulmbacher kam man auf 19:15 wieder heran, schöpfte kurz Hoffnung, aber die Einzel verliefen weiterhin chaotisch für den KSC. Endstand 25:17 für Forchheim 2.
Obwohl das 1. Doppel im letzten Viertel mit Schumann/Ringler gegen Otte/Kießling nochmal ein kleines spielerisches Highlight war, verlor man aber im entscheidenden Satz erneut mit einem Ei 8:7. So spielte man dann die restlichen Begegnungen nur noch lustlos herunter. Endstand 37:19 für Forchheim 2.
Fazit: Wir machen den Forchheimern ja keinen Vorwurf, aber was da an unglücklichen Toren gegen Kulmbach fiel, war schon abartig. Und mit Nadine Hagen als Ersatzspieler konnte man nicht einmal sagen, dass Kulmbach nicht in Bestbesetzung antrat. Denn Nadine zählte an diesem Spieltag mit zu den besten Spielern der Kulmbacher. Allein ihr perfektes Spiel von 5 auf 3 und die hohe Trefferquote auf der 3 gegen Matthias Schaub waren eine Augenweide – Entscheidungssatz allerdings verloren mit 8:7 - mit einem Ei. Kulmbach hatte aufgrund der Situation einfach keinen Spaß und spielte somit auch nicht auf konstant hohem Niveau.
Endstand Landesliga Nord: TFC Forchheim 2 vs. 1.KSC Kulmbach e.V. 1 -- 37:19