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|NEWS| DTFL Bundesliga Finale 2014

1.KSC Kulmbach e.V. beim DTFL Bundesliga-Finale 2014

Bonn
Es ist geschafft! Die Mannschaft des 1.KSC Kulmbach e.V. konnte sich zum Finale der 2.Bundesliga der DTFL aus dem Abstiegssumpf befreien und sich den Klassenerhalt sichern!

Doch wie das alles erreicht wurde, war schon sehr kurios und ist schon fast mit einem Lottogewinn zu vergleichen.

Auf jeden Fall waren sich am Ende alle einig, dass man sowas noch nie erlebt hat und man fiel sich am vorentscheidenden Samstag Abend glücklich in die Arme.

Die Einzelheiten zu diesem Wochenende erfahren sie durch einen Klick auf...


1.KSC Kulmbach e.V. vs. RC Berschweiler

1.KSC Kulmbach e.V. vs. RC Berschweiler
In der ersten Begegnung traf man gleich auf einen Brocken, den zu diesem Zeitpunkt Zweitplatzierten aus unserer Gruppe, dem RC Berschweiler.

Spielführer Freitag beruhigte die Gemüter bereits vor dem Start und erklärte das Ziel "Aufwärmphase und Reinkommen in das Spiel". Der Begriff "unter die Räder gekommen" ist hier der passendste, denn bereits nach kurzer Zeit lag man mit 2:12 im uneinholbaren Rückstand.

Zwar konnten die Kulmbacher hier und da ihr Können zeigen, doch reichte es insgesamt nicht, um spielerisch gleichzuziehen. Diese Partie endete mit 7:25 für den RC Berschweiler.

1.KSC Kulmbach e.V. vs. Kickerparadies Berlin

1.KSC Kulmbach e.V. vs. Kickerparadies Berlin
Für die nächste Partie gegen einen ebenfalls starken Gegner - das Kickerparadies Berlin - hiess es nun Vollgas geben, denn jeder Punkt war ab sofort wichtig. Mit der Mannschaft um Sven Nickel hatte man zudem noch eine Rechnung aus dem letzten Jahr offen, die nun beglichen werden sollte.

Zu Beginn startete man noch etwas zögerlich in das Match, bis zum 4:4 gestaltete sich die Begegnung ziemlich ausgeglichen. Doch jeder spürte, dass hier und heute gegen Berlin mehr drin war und so startete man eine regelrechte Offensive, und das sowohl auf Bonzini, als auch auf dem Heimtisch Leonhart.

Mit 8:2 Punkten konnte man sich bei einem Zwischenstand von 12:6 leicht absetzen, doch an Ausruhen war nicht zu denken. Mit einer absolut geschlossenen Mannschaftsleistung konnte man die Berliner am Ende in die Schranken weisen und holte sich mit 18:14 die ersten so wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

1.KSC Kulmbach e.V. vs. Grün Weiß Bremen

1.KSC Kulmbach e.V. vs. Grün Weiß Bremen
Auf der Jagd nach den nächsten wichtigen Punkten traf man im dritten Spiel auf die Truppe von Grün Weiß Bremen, die in der Saison 2014 bisher noch keinen einzigen Punkt holen konnten.

Daher war das Ziel hier gleich bekannt: Pflicht statt Kür, und einen weiteren Schritt gegen den Abstieg beschreiten.

Mit Elan und absolutem Willen gelang es den Bierstädtern auch gleich, sich mit 11:1 Punkten weit von den Bremern abzusetzen. Ans Aufgeben durfte man bei diesem Spielstand nicht denken, denn zu oft schon ging solch ein Vorsprung beim 1.KSC auch mal flöten.

Daher erhielt man den Druck weiterhin aufrecht und konnte zum vorzeitigen Sieg bei 20:4 den Sack zumachen. Endstand in dieser Partie 22:10.

1.KSC Kulmbach e.V. vs. Kixx'n'Trixx Halle

1.KSC Kulmbach e.V. vs. Kixx'n'Trixx Halle
Das letzte Match dieses Abends, der letzte ernannte Pflichtsieg, die letzten so wichtigen zwei Punkte gegen den Abstieg holen. Das war der Plan gegen das junge Team von Kixx'n'Trixx Halle.

Was am Ende in diesem Spiel abging, kann man nur schwer beschreiben, vor allem auf emotionaler Ebene. Die Bierstädter waren nach den letzten beiden Siegen auf einem guten Level und selbstbewusst in diese Partie gegangen, doch so recht wollte es gegen diese Mannschaft zu Beginn nicht klappen.

Nur magere zwei Punke aus sechs Spielen bedeuteten einen 2:10 Vorsprung für Halle und für die Oberfranken den sicheren Gang in die Abstiegsrunde. Und die Kulmbacher - sichtlich bedrückt - wussten nicht, wie ihnen geschieht.

Dann die erste kuriose Wende: Die Spielführerin von Halle kam auf uns zu und monierte, dass wir falsche Spieler zu den Tischen geschickt hätten. Das konnten wir uns nur schwer vorstellen, denn unsere so pflichtbewusste und stets klug agierende Jasi hat noch nie solch schwerwiegende Fehler gemacht.

Wie dem auch sei, wäre es so gewesen, wäre nicht viel passiert, da wir diese Spiele ja eh verloren hatten. Doch dann stellte sich heraus, dass Halle die falschen Spieler geschickt hatte und somit die Punkte an uns gingen. Ach herrje, wie aus dem Nichts stand es plötzlich 6:6, der 1.KSC Kulmbach wieder im Spiel, alle aufgeregt und man feuerte sich nochmal an, die Chance nun vor Augen.

7:7, 8:8, 10:8, 11:9, 13:9, 14:10, 15:11, die Kulmbacher wieder zurück auf dem Parkett? Wurde bereits alles klar gemacht? Konnte man gleich jubeln, wenn man die letzten zwei Pünktchen noch erspielte? Wenn es doch so einfach wäre.

Hoffnungslos zurückgelegen, durch einen kuriosen Zwischenfall wieder rangekommen, danach spielerisch geglänzt und kurz vor dem Sieg, doch dann gewannen die Bierstädter keinen einzigen Punkt mehr aus den verbleibenden drei Spielen, sodass am Ende ein 15:17-Sieg für Kixx'n'Trixx Halle auf dem Papier stand.

Diese verspielten zwei Punkte, die den sicheren Verbleib in der 2.Bundesliga bedeutet hätten, die so wichtig waren, im Nichts verpufft. Sichtlich geknickt gingen die Oberfranken vom Tisch, einige am Boden zerstört, andere verließen kommentarlos die Spielstätte und verkrochen sich auf ihr Hotelzimmer.

Wie aus purer Verzweiflung die totale Freude wurde
Zu diesem Zeitpunkt stellte sich die Situation so dar: Kulmbach aktuell auf dem achten Tabellenplatz, der die Sicherheit bedeutete. Hinter uns Stuttgart, die aber noch ein Spiel zu bestreiten hatten und mit uns gleichziehen konnten, aktuell aber das schlechtere Satzverhältnis hatten.

Würde Stuttgart gegen Hamburg einen hohen Sieg einfahren, hätten sie uns überholt und uns damit in den Abstiegskampf geschickt. Und genauso zeichnete sich das auch ab. Während einige von uns sich das Spiel Hamburg-Stuttgart noch in der Halle ansahen, waren Thomas Otte und ich im Hotelzimmer und rechneten verschiedene Szenarien durch. Wie hoch dürfte Stuttgart maximal gewinnen? Wieviele Sätze Unterschied, damit wir in der Tabelle vor ihnen stehen?

Im Live-Ticker stand es zwischenzeitlich 9:15 für Stuttgart, es zeichnete sich also zumindest ein Sieg für Stuttgart ab, der uns ins Verderben schicken konnte. Auch der Vorsprung ließ nichts gutes Erahnen, wir dachten bereits dass dies ein hoher Sieg werden würde. Stuttgart durfte maximal mit 9 Sätzen Unterschied gewinnen, dann hätten wir es geschafft. 10 Sätze für Stuttgart und wir wärem punkt- und satzgleich, jedoch mit weniger geschossenen Toren im Hintertreffen und somit im Abstiegskampf gelandet.

Noch spannender und enger kann es wohl kaum zugehen und sowas hat noch keiner von uns erlebt. Dann Schluss in der Begegnung Hamburg-Stuttgart und das Horrorszenario war besiegelt: Stuttgart gewann laut Ergebnisdienst mit 11:21, also genau die verdammten 10 Sätze Vorsprung, die uns damit auf den 9.Tabellenplatz verbannten. Alles vorbei? Kampf um den Abstieg am Sonntag? Und das nach dieser Zitterpartie?

Noch nicht ganz, denn wie auch immer es zu Stande kam, erspähten wir auf dem schriftlichen Spielberichtsbogen ein Ergebnis von 13:19 im Spiel Hamburg-Stuttgart. War das Ergebnis auf der DTFL-Seite falsch eingetragen? Der ganze KSC lief nun aufgeregt in der Halle umher, sprach mit den Stuttgartern und den Hamburgern, die beide das 13:19 auf dem Zettel hatten. Es folgte eine Kontrolle der Spielberichtseingabe auf DTFL-Seite und Stuttgart erkannte, dass ein Ergebnis falsch eingetragen wurde und somit das 11:21 drin stand.

Hier möchten wir ein gewaltiges Lob für die gezeigte Fairness an die Spieler von Stuttgart aussprechen, die daraufhin zur Turnierleitung gingen und eine Korrektur des bereits bestätigten Ergebnisses anforderten. Im Wissen, dass dies für Stuttgart der 9.Platz und der Kampf um den Abstieg bedeutete, stellten sie das Ergebnis klar und verdienten sich so den Respekt aller Anwesenden für die gezeigte Fairness.

Die offizielle Korrektur zum 13:19 bedeutete auch gleichzeitig, dass der 1.KSC Kulmbach e.V. den 8.Platz und somit den Verbleib in der 2.Bundesliga sicher in der Tasche hatte. Eine solch große Erleichterung und Emotion habe ich persönlich noch nicht erlebt, wir fielen uns gegenseitig in die Arme und konnten es gar nicht glauben.

Die restlichen Spiele am Sonntag waren somit nur noch Formsache, da es nur um die goldene Ananas ging. Der Vollständigkeit halber hier noch die Ergebnisse des Sonntags:

- Bärserker Berlin vs. 1.KSC Kulmbach e.V. -- 20:12
- Kurbelgemeinde Würzburg vs. 1.KSC Kulmbach e.V. -- 18:20
- 1.KSC Kulmbach e.V. vs. MS Marktleuthen -- 1:19


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